STÄDTE DER KUNST IN DER ROMAGNA
In der Romagna gibt es nicht nur schöne Strände, sondern auch eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten. Die Provinzen Bologna, Ravenna, Rimini, Forlì und Cesena beherbergen Kunststädte und Naturwunder, die sich perfekt für einen Ausflug oder ein Wochenende eignen.
Lassen Sie uns 5 dieser unumgänglichen Orte in der Romagna entdecken.
CITTÀ D’ARTE IN ROMAGNA
Ravenna
Ravenna würde sich einen eigenen Artikel verdienen, so viel gibt es darüber zu erzählen.
Die Stadt ist weltweit berühmt für seine antiken Mosaike und die acht Gebäude, die zum Unesco Weltkulturerbe erklärt worden sind:
– Das Mausoleum von Galla Placida, mit dem Sternenhimmel auf dem Plafond
– die achteckige Basilika von San Vitale,
– die Basilika von Sant’Apollinare Nuovo, die den größten Kreis an Mosaiken weltweit beherbergt,
– Das Mausoleum von Teodorico, mit seinem Dach, das aus einem einzigen Stein gehauen wurde und ein so anderes Aussehen hat als andere antike Gebäude
– die Basilika von Sant’Apollinare in Classe, die heutzutage viele Kilometer vom Meer entfernt liegt doch als sie konstruiert wurde, direkt am Meeresufer war,
– Die Kapelle des Erzbischofs, die einzige erzbischöfliche Kapelle vor Christus, die in optimalem Zustand erhalten ist
– Die Taufkirche der Ariani und die Taufkirche der Ortodossi.
Ohne zu vergessen, dass in Ravenna die Überreste von Dante Alighieri aufbewahrt sind.
Faenza
Faenza ist eine Stadt römischen Ursprungs, aber wenn man durch seine Straßen spaziert, ist es möglich Gebäude und Monumente verschiedener Stile zu sehen: mittelalterlich, aus der Renaissance, neoklassizistisch, Barock, Liberty.
Absolut sehenswert sind das Theater Masini, lazzo Milzetti, der Turm von Oriolo, das Palio del Niballo und Palais Laderchi.
Östlich vom Stadtzentrum von Faenza befindet sich die Altstadt Durbecco, die mit der Stadt verbunden ist durch die Brücke der Grazie.
Die Altstadt, zu der man kommt, indem man die schöne Brücke della Chiavi überquert, stammt aus dem 12.Jahrhundert und es gibt darin drei religiöse Gebäude, die wirklich beachtlich sind: die romanische Kirche der Commenda, die Kirche von Sant’Antonino aus dem 18.Jahrhundert, das Oratorium der Heiligsten Annunziata aus dem 15.Jahrhundert.
Ein weiteres Symbol der Stadt, auch wenn es 10 km entfernt vom Stadtzentrum Faenzas liegt, ist der mittelalterliche Turm von Oriolo in der Lokalität Oriolo dei Fichi.
Es handelt sich um einen Turm von 17 Metern Höhe, wie ein Hexagon ausgerichtet, mit zwei Punkten im rechten Winkel. Diese Ausformung erzeugt den optischen Effekt, sodass der Turm entweder quadratisch oder achteckig erscheint, je nach Sichtpunkt.
NATURPARKS IN DER ROMAGNA
Der regionale Park des Po
Wenn ihr Liebhaber von naturbelassenen Orten und der Vogelbeobachtung seid, ist der Park des Po-Deltas der perfekte Ort für euch.
Der Park erstreckt sich über 52.000 Hektar und beherbergt verschiedene Ambienten: Zonen mit Brackwasser und andere mit Süßwasser, Sümpfe und Pinienwälder, sandige Dünen und Schilf. Hier sind fast 300 verschiedene Vogelarten zu Hause und mehrere Fischarten, sowie auch Amphibien und Säugetiere.
Wenn man die Wege des Parkes entlangspaziert, ist es einfach zu vergessen, dass man sich nur ein paar Schritte von urbanen Zentren und überfüllten Stränden befindet. Die Gelassenheit, die Ruhe und der Kontakt mit der Natur sind wirklich intensiv und eindeutig erholsam. Mit anderen Worten, den Park des Po-Deltas zu besuchen ist der bestmögliche Weg um vom Alltagsstress abzuschalten.
Die Wasserfälle von Dargagna
Mit seinen fast 2000 Metern Höhe ist das alle Scale Horn der höchste Gipfel des Appennino des Gebietes Bologna.
Wenn ihr also gebirgige Gebiete mögt, könnte euch der Park des alle Scale Horns sehr gefallen.
Einer der schönsten Pfade des Parkes ist der, der zu den Wasserfällen von Dardagna führt.
Der Pfad beginnt und endet bei der Madonna dell’Acero, wo man jahrhundertealte Ahornbäume sehen kann, von denen man sagt, dass hier die Heilige Jungfrau Maria erschienen sei, und der Kreuzweg, der die Erscheinung preist.
Die erste Etappe des Pfades ist einfach und für alle machbar. Die zweite, die sich durch einen Buchenwald erstreckt und dem Strom Dardagna folgt, ist etwas aufwendiger aber hat einen gewissen Reiz.
Von den Wasserfällen gibt es sieben, sie haben verschiedene Höhen und ihr Rauschen ist im Fernen das einzige Geräusch, das die harmonische Stille des Waldes unterbricht.
Und nachdem man viel gewandert ist, bekommt man bestimmt Hunger! Zum Glück ist die Romagna Ort des guten Essens. Probier unbedingt die typischen Gerichte.